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Willkommen bei den Bearded Collies von den Almewiesen

Was ist ein Züchter?

Ein ZÜCHTER ist jemand, dem dürstet es nach Wissen und doch weiß er nie alles.

Er ringt mit Entscheidungen zwischen Vernunft, Bequemlichkeit und Verpflichtung.

Ein ZÜCHTER opfert persönliche Interessen, Finanzen, Zeit, Freundschaften,
kostbare Möbel und wertvolle Teppiche. Er tauscht eine Luxusreise gegen die doch so
wichtige Prüfung oder Ausstellung, die mitten in der Urlaubszeit liegt.

Ein ZÜCHTER verbringt Stunden ohne Schlaf - aber nie ohne Kaffee -
um eine Paarung zu planen, oder mit Anspannung auf die bevorstehende Geburt
zu warten und hinterher über jedes Niesen, Krabbeln und Quietschen zu wachen.

Ein ZÜCHTER verzichtet auf ein Galadinner, weil eine Geburt bevorsteht,
oder die Welpen um 8 Uhr gefüttert werden müssen. Er übersieht die Geburtsflüssigkeit,
setzt seinen Mund auf den schwachen Welpen, um im wahrsten Sinne des Wortes
dem hilflosen Neugeborenen das Leben einzuhauchen -
es könnte ja die Verwirklichung lebenslanger Träume sein.

Der Schoß des ZÜCHTERs ist ein großartiger Platz, auf dem Generationen von stolzen
u. edlen Champions schlummerten.

Des ZÜCHTERS Hände sind stark, fest und oft schmutzig und doch wiederum
sensibel für das Stubsen einer kleinen nassen Welpennase.

Des ZÜCHTERs Rücken und Knie schmerzen gewöhnlich vom Bücken über die Wurfkiste
und vom Hocken in ihr. Doch sind sie stark genug, den vielversprechenden Nachwuchs
auf der nächsten Ausstellung zu zeigen.

Der Rücken des ZÜCHTER ist oft krumm und buckelig von der Niedertracht
mancher Wettbewerber, und doch ist er breit genug, tausende Niederlagen
und Frustrationen zu ertragen.

Die Arme eines ZÜCHTER sind stark genug, gleichzeitig zu wischen,
einen Arm voller Welpen zu tragen und eine Hand dem Anfänger zu leihen.

Die Ohren des ZÜCHTER sind seltsame Gebilde; manchmal rot vom Gerede,
manchmal flach vom Telefonhörer, manchmal taub von Kritik und dann
wieder hellhörig für das Winseln eines kranken Welpen.

Die Augen des ZÜCHTER sind trübe vom Studieren der Ahnentafeln, manchmal blind gegenüber den eigenen Zuchtfehlern und doch so scharf in der Wahrnehmung derer der Konkurrenz. Sie sind immer auf der Suche nach der perfekten Spezie.

Das Gehirn des ZÜCHTER ist manchmal getrübt vor Gesichtern und doch kann es eine Ahnentafel schneller wiedergeben als ein Computer. Es steckt so voller Wissen,
dass manchmal eine Sicherung durchbrennt. Es speichert tausende von
guten Knochen, feinen Ohren, perfekten Köpfen ... und begräbt tief in der Seele
die Fehler und alles das, was nicht so wurde wie erhofft.

Des ZÜCHTER Herz ist oft gebrochen, aber immer voller Hoffnung -
und es sitzt am rechten Fleck.

Verfasser unbekannt

 

Hundeversprechen eines Junghundes (Frieda ???) und eines wieder jung gewordenen Restrudels

Wir werden nie wieder mit einem Quitschie um den Tisch rennen, wenn jemand telefoniert.

Wir werden nie mehr Nachbars Hund solange unschuldig durch den Zaun anstarren, bis dieser explodiert.

Wir werden nie mehr heimlich auf dem Sofa oder im Bett schlafen.

Wir werden nie mehr nach dem Trinken am Wassernapf die Küche unter Wasser setzen.

Wir werden keine Schuhe mehr klauen und völlig nass durchknautschen.

Wir stehlen nie wieder Herrchens Schlappen und legen sie in den Regen, damit sie wachsen.

Wir werden nie wieder unsere Meerschweinchen apportieren, obwohl sie doch so schön stillhalten!

Wir werden nie wieder die Futtertonne öffnen und uns gnadenlos voll stopfen.

Wir werden nie wieder Essen vom Tisch klauen, schon gar nicht, wenn Schnaps drin ist.

Wir werden nie mehr beim Radfahren schneller laufen als Frauchen treten kann.

Wir werden nicht schon wieder dasselbe Loch aufbuddeln was Frauchen seit einem Jahr regelmässig wieder zuschaufelt.

Wir sind keine Grabräuber und lassen den Nagerfriedhof im Garten in Ruhe.

Wir glauben jetzt endlich, das der Briefträger nichts Böses will, wir verlangen nur, dass er keine Rechnungen einwirft.

Wir werden keine Zerrspiele mit Herrchens Unterhose spielen, wenn er auf der Toilette sitzt

Wir glauben endlich das der Müllfahrer nicht unsere Sachen klaut, sondern nur den Müll abholt.

Wir werden nicht mehr auf Frauchens Unterwäsche kauen und damit vor dem Haus spielen.

Unsere Köpfe gehören nicht in den Kühlschrank und auch nicht in die Geschirrspülmaschine.

Wir stellen unsere Ohren nicht auf Durchzug.

Wir suhlen uns nicht mehr im frisch gedüngten Acker.

Wir werden nicht mehr versuchen, die letzten sauberen Stücke des Teppichs zu suchen, wenn wir uns übergeben müssen.

Wir werden uns nicht mehr in übelriechendem wälzen, kurz bevor wir Besuch erwarten oder zur Ausstellung fahren.

Wir werden uns nicht mehr unter den Esstisch legen, wenn unser Rudel isst um dann genüsslich übel riechende Pupse abzulassen.

P.S. Anmerkung ihrer Menschen

Wer es glaubt wird selig

 

Warum Papiere wichtig sind!!!

 
Der Billige Hund

Eine traurige Geschichte zum Nachdenken!!!!!

Dies ist die Geschichte von Lea, einem Hund, der von einen illegalen Hundehändler stammt.

Hund von Züchtern kosten 750-1500.- Euro.

Wenn sie Ihren Hund bei einem Hundehändler oder Schwarzzüchter kaufen, bezahlen Sie meistens nur 150.- bis 500,- Euro, je nach Rasse.

Doch die Folgekosten sind viel höher als der Preis eines Welpen, den Sie bei einem guten Züchter kaufen.

Dies ist all den kleinen Lea´s und Leo´s gewidmet, die jetzt in dunklen engen Kisten sitzen, und darauf warten das erste Mal Sonnenlicht zusehen.

 

Ich weiß nicht mehr wo ich geboren bin.

Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns.

Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr dünn.

Sie hatte nur sehr wenig Milch für mich, meine Brüder und Schwestern.

Die meisten von Ihnen waren plötzlich gestorben.

Als sie mich von meiner Mama wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war sehr traurig.

Meine Milchzähne waren kaum durch gestossen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht.

Arme Mama, es ging ihr so schlecht.

Die Menschen sagten, dass Sie jetzt endlich Geld wollten und dass das Geschrei meiner Schwester und mir Ihnen auf die Nerven ging.

So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fort gebracht.

Wir kuschelten uns aneinander und fühlten,wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst.

Niemand kam um uns zu trösten.

All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche.

Wir sind in einem Petshop gelandet, einem Laden , wo es viele Tiere gibt.

Einige miauten, andere piepsten, einige pfiffen.

Wir hörten das wimmern von anderen Welpen.

Meine Schwester und ich drückten uns eng zusammen in dem kleinen Käfig.

Manchmal kamen Menschen uns anschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen.

Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig.

Keine Hand die uns liebkost.

Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch, um uns zu begutachten.

Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh.

Oft hören wir sagen: " Oh wie niedlich, sind die süß, ich will eins"

aber dann gehen die Leute wieder fort.

Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben.

Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus dem viel zu dünnen Körperchen gewichen ist.

Als die Händler sie am nächsten Morgen aus dem Käfig nehmen, sagen sie, meine Schwester sei krank gewesen und ich solle verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme.

Niemand beachtete mein leises Weinen, als meine kleine Schwester weggeworfen wird.

Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft!

Jetzt wird alles gut!!

Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für MICH entschieden haben.

Sie haben gutes Futter und eine Leine dabei und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen.

Ihre Eltern sagen, ich sei ein süßes braves Hündchen.

Ich heiße jetzt "Lea".

Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar.

Sie sind so lieb zu mir.

Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf, geben mir gutes Essen und viel, viel Liebe.

Ja und ich Liebe sie auch.

Vergessen ist die Zeit die ich so Leiden mußte.

Nichts will ich mehr als diesen wunderbaren lieben Menschen

gefallen und nichts ist schöner als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.

Erster Besuch beim Tierarzt!

Es war ein seltsamer Ort, mich schauderte.

Ich bekam einige Spritzen.

Meine besten Freundin, das kleine Mädchen ,hielt mich sanft und sagte ,es wäre OK,

dann entspannte ich mich.

Der Tierarzt streichelte mich und nahm mich in den Arm.

Er setzte mich auf dem Boden und ich konnte mit meiner Freundin spielen.

Jetzt war ich wieder glücklich.

Er war doch ein netter Mensch.

Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zusagen, sie sahen ganz bestürzt aus.

Ich hörte etwas von schweren Mängeln und  Herzfehlern.

Er sprach von wilden unverantwortungslosen Züchtern und das meine Eltern wohl noch nie gesundheitlich getestet worden seien.

Ich habe nicht von alledem begriffen, aber es war furchtbar, meine geliebte Familie so traurig zusehen.

Jetzt bin ich 6 Monate alt.

Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh.

Diese schrecklichen Schmerzen gehen nie weg.

Außerdem bekomme ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem Mädchen spielen will.

Ich möchte doch auch so gern ein kräftiger Hund sein, über die Wiese rennen, den Ball holen, aber ich schaffe es einfach nicht.

Vater und Mutter sprechen über mich.

Es bricht mir das Herz ,alle so traurig zusehen.

In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt.

Er ist jetzt auch mein Freund.

Leider sagte er immer, "es ist genetisch" und es ist "nichts zu machen".

Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte hüpfen und springen.

Es geht nicht.

Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je.

Ich konnte nicht einmal aufstehen umzu trinken und nur noch schreien, vor Schmerzen.

Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam. Was ist los??

War ich böse ???

Sind sie am Ende noch böse auf mich???

Nein, Nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich.

Ach ,wenn nur diesen Schmerzen aufhörten!

Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchen ablecken, aber wenigstens erreiche ich ihre Hand.

Die Menschen weinen in mein Fell. Ich fühle wie sehr sie mich lieben.

Mit Mühe schaffe ich es ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich sehr viel Zeit für mich und ist sehr freundlich und ich empfinde etwas weniger Schmerzen.

Das Mädchen hält mich ganz sanft ,ein kleiner Stich.......

Gott sei Dank der Schmerz geht zurück.

Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit.

Ein Traum, ich sehe meine Mama ,meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese.

Sie rufen mir zu,dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Frieden und Glück.

Hier könnte ich über die Wiesen rennen.

Ich solle nur schnell über die Regenbogenbrücke laufen,

dann wären wir wieder vereint.

Schwanzwedelnd warten sie am anderen Ende, ich brauche keine Angst haben.

 

So sage ich meiner Menschenfamilie "Auf Wiedersehen" auf die einzige mir mögliche Weise,

mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln.

Viele Jahre wollte ich mit Euch verbringen, es hat nicht sollen sein.

Es tut mir Leid, ich war halt nur Händlerware.

Voller Freude gehe ich über die Regenbogenbrücke in das Tal des Friedens.

Wer weiß, vielleicht treffe ich meine geliebte Familie eines Tages ja wieder in diesen friedlichen Ort, dem Regenbogenland.